So sang die Popgruppe ABBA bereits vor rund 50 Jahren. Das komplizierte Verhältnis von Musik und Geld ist aber älter. In unseren Tagen spiegelt es sich für Musikvereine wie dem unseren in deutlich angehoben GEMA-Gebühren, in Saalmieten für Konzerte und in Ausgaben wieder, ohne die ein Musizieren erst gar nicht möglich ist. Hierbei geht es um Noten und Instrumente.
Wenn man als Beispiel über die Beschaffung einer Querflöte nachdenkt, so kann man für ein einzelnes Instrument zwischen 200 und weit über 20.000,- EUR ausgeben. Wie erklärt sich diese enorme Spanne? Nun da wäre primär das Material zu nennen. Obwohl die Querflöte zu den Holzblasinstrumenten gehört, besteht sie aus Metall. Wobei man bei den ganz billigen Exemplaren hier wohl schon ein Fragezeichen setzen darf. Die in der Mehrzahl in Vereinen gespielten Querflöten sind aus Neusilber (Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel) gefertigt und zeigen eine versilberte Oberfläche. Sie liegen im Preisbereich um die Tausend Euro. Hochwertige Instrumente für Berufsmusiker bestehen teilweise oder ganz aus Silber. Für allerhöchste Ansprüche wird Gold verwendet, denn die Dichte dieses Metalls führt dazu, dass es nur sehr schwer in Schwingung versetzt werden kann. Das hat den Vorteil, dass man bei Erzeugung des Tons nicht die Materialresonanz, sondern nur den Klang der schwingenden Luftsäule hört. Genau das wünscht der Bläser sich von solch teureren Instrumenten.
Nun für Einsteiger wird man diesbezüglich Abstriche machen. Aber gute Modelle, die Erfolge beim Erlernen hörbar machen, sollten es dennoch sein. Um junge Talente mit angemessenen Ausbildungsinstrumenten auszustatten, benötigt ein Musikverein also ausreichend Mittel.
Genau mit dieser Zielstellung hat der Musikverein „Frei weg“ Bittenfeld mit wohlwollender Unterstützung der Volksbank Stuttgart eG auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ eine entsprechende Aktion initiiert. Die Volksbank Stuttgart eG ist bereit, für jeden gespendeten Euro auf der gemeinsamen Plattform 50 Cent dazu zu geben. Diejenigen, die sich für dieses Projekt interessieren und musikalische Jugendausbildung in Bittenfeld fördern möchten, bitten wir um Beteiligung unter:
https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/mv-bittenfeld
Unsere nächsten Auftritte:
Gottesdienst zu Fronleichnam
am Donnerstag, 19. Juni ab 10:30 Uhr
Traditionell findet er bei schönem Wetter auf dem Gelände des ehemaligen Kindergartens direkt neben der katholischen Kirche St. Martin Bittenfeld statt, bei Regen in der Kirche.
Nur 10 Tage später spielen wir auf beim
Waiblinger Altstadtfest
am Sonntag, 29. Juni von 14:30 bis 16:30 Uhr
auf dem Festplatz in der Kernstadt