Erstens kommt es anders …

Am letzten Sonntag im April haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bittenfeld bei einem sehr schönen Event den Maibaum aufgestellt. Es war für die Bittenfelder eine Vergnügung der kurzen Wege. Der Zustrom war wirklich beachtlich. Außerdem war das Wetter für diesen Anlass wie geschaffen. Kein Regen. Nicht zu heiß. Ein Abend für angeregte Gespräche in guter Atmosphäre.

Die Wetterprognosen für den darauffolgenden Feiertag waren leider nicht wirklich vielversprechend. Doch Optimismus gehört zum Geschäft, wenn man ein so außergewöhnliches Fest quasi auf der grünen Wiese vor den Toren unserer schönen Heimatgemeinde veranstalten will. Allerdings so ganz auf der grünen Wiese war es ja nicht. Die Familie Motzer hat der Musik wiederholt eine wunderbare Bühne geboten und den Gästen einen besonderen Festplatz. Herzlichsten Dank für diese praktische Art der Kulturförderung und die Tatkraft beim Auf- und Abbau.

Das Wetter hat sich zu unserer Freude nicht an die Vorhersagen gehalten. Ebenso der Besucherandrang übertraf unsere Erwartungen. Die wackeren Bittenfelder und etliche Maiausflügler machten sich auf den Weg, um Freunde zu treffen und gute Unterhaltung bei Livemusik zu genießen. 

Dieser „Applaus“ mit den Beinen war ohne Zweifel ein verdienter und schöner Lohn für die Schar unermüdlicher Unterstützer des Bittenfelder Musikvereins. Dem möchten wir uns hier anschließen und uns von ganzem Herzen für die Mühen bedanken, die unsere Freunde und Förderer auf sich genommen haben, um das Fest zu ermöglichen. 

Gleichfalls haben wir uns über die liebevollen Kuchen- und Tortenspenden gefreut. Sie waren noch großzügiger als im vergangenen Jahr. Es waren mehr Kuchen und Torten, als wir erhoffen durften und doch dem Appetit und Zuspruch der Besucher angemessen. Besten Dank für die Großherzigkeit.

Unseren letzten Gruß und Dank senden wir den Musikern des Alb-Express. Mit Ihrer ganz eigenen Mischung aus fetziger Volksmusik und Partysound haben sie die ausgelassene Stimmung nach unserem Spiel fortgesetzt und das fröhliche Beisammensein zu einem guten Schluss geleitet.

Einladung zum Fest am 1.Mai

Nur noch ein paar Tage, dann ist es wieder soweit. Der Musikverein „Frei weg“ Bittenfeld lädt ein zu Musik und Gaudi in der schönen Umgebung unseres Heimatortes am Hof der Familie Motzer.

Wie es sich für so ein Fest mit Grill und Bierwagen gehört, werden die Musik zünftig und die Speisen herzhaft sein.

Aber auch „La dolce vita“ – das süß Leben – soll nicht zu kurz kommen. Dafür freuen wir uns auf Spenden an Kuchen und Torten von den Freunden und Förderern unseres Vereins.

Einladung zum Fest am 1.Mai

Es ist wieder soweit. Der Frühling steuert auf seinen Höhepunkt zu. Der Musikverein „Frei weg“ Bittenfeld lädt ein zu Musik und Spaß in der Natur.

Um die süßen Seiten des Lebens voll auskosten zu können, bitten wir die Freunde und Förderer unseres Vereins um Spenden an Kuchen und Torten.

Musik in der Natur

Wir hoffen, Sie haben die zurückliegenden Feiertage auf das Angenehmste verbracht. Ostern ist ja ein Fest, dass die Menschen auf mannigfaltige Weise anspricht. Für die Christenheit ist es der höchste Feiertag. Zu diesem Anlass ließen Orgeln, Chöre und Orchester in den zurückliegenden Tagen reichlich andachtsvolle und wunderbare Musik zum Fest ertönen. Aber ebenso die Natur hat jetzt beim Wiedererwachen jede Menge zu bieten. Unsere gefiederten Freunde veranstalten allmorgendlich einen Sangeswettstreit. Und überall sprießt und blüht es.

Äußerst phantasievoll ist der Gedanke, dass es eine Pflanze gibt, die die Anmut der Blüten mit dem Liebreiz der Musik verbindet, nämlich die Osterglocke. Wobei, das Gartenjahr läuten natürlich die Schneeglöckchen ein. Interessanterweise inspiriert das Duett aus Blumen und Musik noch zu weiteren wohlklingenden Schöpfungen. Denken wir zum Beispiel an die Jasmintrompeten, die Geigenfeigen, die Kuhschellen, den Trompetenbaum oder die Glockenblumen. Etwas weiter hergeholt sind vielleicht das Zittergras sowie das Hornveilchen, das eigentlich gar nichts mit dem interessanten Blasinstrument zu tun hat. Aber das Veilchen selbst hat auf jeden Fall musikalische Verwandtschaft, schließlich wird es ganz erwachsen auch Viola genannt. Diesen Namen teilt es sich mit der Bratsche, der „großen Schwester“ der Violine.

Zu guter Letzt wird im Internet ein Gerät beworben, mit dem man angeblich sogar den ganz eigenen Sound der Pflanzen hörbar machen kann. Das soll funktionieren, indem es sich direkt mit der Pflanze verbindet, ihre elektromagnetischen Signale wahrnimmt und jene in musikalische Harmonien umsetzt.

Wer nun noch mehr Lust auf eine frische Mischung zwischen Natur und Musik bekommen hat, dem empfiehlt der Musikverein „Frei weg“ sein openair Fest zum 1. Mai.

Die Welt ein Dorf

Tja, das sagt sich so leicht dahin. In der zurückliegenden Ära der Globalisierung hatte dies einst sogar eine gewisse praktische Bedeutung. Am vergangenen Samstag gab es wenigstens für die Teilorte der Stadt Waiblingen eine schöne Gelegenheit, solch eine Zusammengehörigkeit selbst zu zelebrieren. Die Musik war dabei – wie so oft – das Verbindende. Anlass war die Feier zum 100 jährigen Jubiläum des Chores in Beinstein, der heute eine Abteilung des Turnerbundes Beinstein ist. Eine stattliche Abordnung aus Bittenfeld war unter den herzlich begrüßten Gästen beim Festkonzert.

Neben der erlebten Nähe zwischen Beinstein und Bittenfeld demonstrierten ebenso die Sänger des Männerchores und die Aktiven der Hauptkapelle des Musikvereins Beinstein e.V. miteinander ihre musikalische Verbundenheit. Beim Konzert ergänzten sie sich in kongenialer Weise. Den sogenannten Schwabenmarsch in der Zugabe gestalteten sie gemeinsam so geschickt, dass sowohl das Orchester wie auch die Männerstimmen in jeweils eigenem Wohlklang zur Geltung kamen.

Und noch ein dritter Aspekt der Einigkeit – diesmal der zwischen den Generationen – war bei jener gelungenen Musikveranstaltung zu bewundern. Die starke Beinsteiner Jugendkapelle legte nämlichen einen bewundernswerten Auftritt hin und passte sich somit in die Idee ein, dass die Welt eben doch ein Dorf ist.

Es war ein Abend voller Inspirationen für die Vorbereitungen des Musikvereins „Frei weg“ Bittenfeld auf das Jubiläum im März 2025. Aber das ist Zukunftsmusik.

Der nächste wichtige Auftritt, auf den wir uns gerade intensiv vorbereiten ist das Fest zum 1 Mai.

Das eigene Universum

Am vergangenen Sonntag strahlten nach der Konfirmation in der Ulrichskirche in Bittenfeld viele glückliche Gesichter. Am Wetter lag es freilich nicht. Aber Gründe für ein glückliches Lächeln und Zufriedenheit gab es dennoch genug. Nach Tagen letzter aufregender Vorbereitungen war endlich die Anspannung gewichen. Die jungen Leute hatten ihren Anteil am Gottesdienst souverän gemeistert. Auch die Eltern, alle anwesenden Verwandten und Freunde konnten mit einigem Stolz der bevorstehenden Feier in festlicher Runde entgegenblicken. Und schließlich die Musikerinnen und Musiker waren ihrerseits froh, an dieser schönen Stimmung einen Anteil geleistet zu haben.

Trotz des gemeinschaftlich erlebten wunderbaren Gefühls, Glück ist eine sehr individuelle Geschichte. Jeder erlebt sein Glück ganz allein. Es ist wie alle Gefühle an unsere Existenz gebunden. Unsere Emotionen bilden gemeinsam mit unseren Ideen und Träumen ein ganz eigenes Universum. Dank der Sprache haben wenigstens die Gedanken die Möglichkeit, zwischen den Universen zu reisen. Gefühle lassen sich nicht so einfach austauschen. Musik ist dafür einer der wenigen geeigneten Wege.

Andererseits, wie gut kennen wir uns im eigenen Universum aus? Lässt die Informationsflut der modernen Medienwelt mit den zahllosen kurzen Messages, Klicks und Likes noch genügend Zeit, die eigene Gefühlswelt fern der Oberfläche zu ergründen? Lange Spaziergänge sind für manche eine gute Gelegenheit, für andere das ungestörte Hören geliebter Musik.

Ein Magier der Melodien, die unter die Haut gehen und die unser eigenes Universum in Schwingung versetzen können, ist jener Künstler, der unter dem Namen Vangelis in die Musikgeschichte eingegangen ist. Er hätte am gestrigen 29. März seinen 80. Geburtstag gefeiert. Allerdings gehören momentan weder der orscarprämierte Musikopus zum Film „Die Stunde des Siegers“ noch der bekannte Hymnus „1492: Conquest of Paradise“, mit dem zu seiner Zeit der Boxchampion Henry Maske in die Arena einzuziehen pflegte, zum Repertoire unserer aktiven Kapelle.

Wie dem auch sei, gute Unterhaltung ist ein Anliegen des Musikvereins „Frei weg“. Der nächste wichtige Auftritt, auf den wir uns nun vorbereiten, ist das

Fest zum 1 Mai.

Gedanken in die Zukunft

Das Orchester des Musikvereins „Frei weg“ Bittenfeld hat die Freude, für den

Gottesdienst zur Konfirmation
am 26.März 2023 um 10:00 Uhr
in der Ulrichskirche

eine feierliche musikalische Umrahmung zu gestalten. Das wird ein Fest der Zukunft, wenn man so will. An diesem wichtigen Tag im Leben Heranwachsender werden ihre Erwartungen, Träume und Aussichten besonders im Mittelpunkt stehen. Wie werden sie ihr Leben meistern? Wie wird sich unser Gemeinwesen entwickeln?

Prognosen in die Zukunft sind schon immer schwierig gewesen. Ihr mit musikalischen Mitteln eine Gestalt zu geben, ist es gar nicht so einfach. Im Genre der Literatur und damit verwandt der Filmkunst gibt es eine ganze Gattung, in der Visionen entwickelt werden können, die ins Morgen und sogar ins Übermorgen weisen. Weil man sich seit den Tagen Jules Vernes die Lösung der großen und kleinen Probleme der Menschheit von der Wissenschaft erhofft, fasst man diese Werke unter dem Namen Science Fiction zusammen. Ebenso in der Architektur und im Design gibt es futuristische Strömungen. Die Musik aber ist stark an den Geschmack ihrer Zeitgenossen gefesselt. Selbst die so genannte neue Musik ist eher Ausdruck unseres heutigen Musikverständnisses und kein Garant dafür, dass sie von den folgenden Generationen als „Klassik“ angenommen wird.

Die Werke welcher der zeitgenössischen Komponisten werden in 50 Jahren noch aufgeführt? Einer der Kandidaten mit wirklich guten Chancen ist Andrew Lloyd Webber. Am Mittwoch feierte er seinen 75. Geburtstag. Sein erstes Musical hat er im Alter von nur 17 Jahren veröffentlicht, nur kurze Zeit also nach seiner eigenen Konfirmation. Seit dem war er ungemein produktiv und erfolgreich. Die Liste seiner Kompositionen, die heute bereits Evergreens sind und der Auszeichnungen, die er dafür erhielt, ist sehr lang und würde den Umfang dieser kleinen Kolumne locker sprengen. Gegenwärtig ist Andrew Lloyd Webber der wohl populärste Musicalkomponist. Unglaublich, doch die Verfilmung seines ersten Welterfolges „Jesus Christ Superstar“ feiert in diesem Jahr bereits goldenes Jubiläum. So können wir getrost davon ausgehen, dass auch 2073 noch einige seiner Kompositionen über die Bühne gehen.

Übrigens mit „Selection from Starlight Express“, „The phantom of the opera medley“ und der Melodiensammlung zu „Joseph and the amazing Technicolor Dreamcoat“ hat auch der Musikverein etwas von seinem Spirit im Repertoire.

Mini oder Maxi

Was ist in der Musik groß? Was ist klein? Scheinbar simple Fragen auf die es keine schnellen Antworten gibt. Nach welchem Kriterium kann man Musik klassifizieren? Nach der Spieldauer? Nach der Anzahl der beteiligten Instrumente oder der musizierenden Menschen? Ist vielleicht der Tonumfang entscheidend – das musikalische Intervall zwischen dem tiefsten und dem höchsten Ton – oder die Anzahl der verwendeten Melodien und die Komplexität ihrer Verarbeitung?

Ein Kinderlied, vorgetragen auf eine Blockflöte, könnte als minimalistisch gelten. Andererseits zählen heutige Musiktheoretiker sicher Techno zu dieser Art Musik. Techno ist so konstruiert, dass einfache Melodieschnipsel immer und immer wieder wiederholt werden und der Rhythmus dabei wenig variiert. So avantgardistisch dieses Konzept auf uns wirkt, es hat eine lange Tradition. Lebendige Vertreter finden wir in afrikanischen Tänzen, beziehungsweise in indischen und indonesischen Musikstücken, die mit sogenannten Gamelan-Ensembles vorgetragen werden. Im Kern bestehen solche Gruppen aus Bronzegongs, Metallophonen sowie Trommeln in allen möglichen Größen und Klangfarben.

Aber halt, hier sind wir bereits wieder an der Grenze des Minimalismus angekommen.

Das Gegenteil von „Minimal Music“ ist die Polyphonie, also die Mehrstimmigkeit. Das gemeinsame Musizieren und Mischen verschiedener menschlicher Stimmlagen beziehungsweise unterschiedlicher Instrumente, die sich in Rhythmus, Melodieführung oder Lautstärke unterscheiden ist die musikalische Heimat des Musikvereins „Frei weg“. Unabdingbar für einen harmonischen Gesamteindruck ist das gemeinschaftliche Üben. Die Musikerinnen und Musiker unseres Orchesters finden bei dieser schönen Beschäftigung Freude und Entspannung in den

Musikstunden immer freitags von 20:00 bis 22:00 Uhr
im Musikheim am Zipfelbach

Bericht Generalversammlung 2023

Anfang März ist es meist schon nicht mehr so richtig Winter. Aber auch der Frühling zeigt sich doch noch sehr zurückhaltend. Eher verhalten war ebenso der Zustrom der Besucher zu unserer Generalversammlung, die in diesem Jahr endlich wieder ohne Gesundheitsschutzauflagen stattfinden konnte.

Und noch etwas hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr positiv entwickelt. Weil wir nämlich wieder einen engagierten Pächter für unser Vereinslokal haben, war der Sitzungssaal recht hübsch hergerichtet. In diesem gemütlichen Ambiente machte sich eine gewisse Sonntagsstimmung breit und wir durften ehren:

für 10 Jahre treue Mitgliedschaft

            Jürgen Burgstaller

            Sabine Fischer, Bernd Fischer und Julius Fischer

für 50 Jahre treue Mitgliedschaft

            Joachim Günzel

für 60 Jahre besondere Verbundenheit

            Gerd Fröschle

Wir bedanken uns für Beständigkeit und Engagement.

Das zurückliegende Jahr war durch ein Wiedererwachen der Vereinsaktivitäten geprägt. Das spiegelte sich besonders im Bericht des 1. Vorstand Gerd Luithardt wider. Zuerst gab er eine detaillierte Übersicht über den Abschluss der Renovierungsarbeiten im Musikheim.

Erfreulicherweise lagen die Schwerpunkte des Berichtes aber beim gelungenen Fest zum 1.Mai, beim gemeinsamen Ausflug mit dem Gesangverein, den viele noch in vergnüglicher Erinnerung haben, und schließlich dem Herbstkonzert. Dessen Erfolg für den Verein in musikalisch-künstlerischer Hinsicht und das wirtschaftlichen Ergebnis spornen uns an, für 2023 ebenfalls ein solches Event zu organisieren.

Der Bericht des Jugendleiters Thorsten Wolf hatte leider kein Happy End. Zwar hat er wirklich viel Zeit und Mühe darin investiert, Kooperationen mit der Salier-Realschule beziehungsweise der Friedensschule in Neustadt zu organisieren. Letztlich scheiterten die guten Ideen aber am Desinteresse der Schulen, den Kindern alternative Bildungsangebote zu ermöglichen. Um den Ansatz für neue Konzepte zu eröffnen, trat Thorsten Wolf vom Amt des Jugendleiters zurück.

In diesem Jahr fanden nur „kleine“ Wahlen statt. Mit dem Ziel nämlich zu jedem Zeitpunkt einen ordnungsgemäß gewählten Vorstand zu haben, stellt sich nur ein Teil des Vorstandes zu Wahl. In diesem Jahr wurden per Wahl im Amt bestätigt:

1. Stellvertreter: Anja Weik

Kassierer: Birgit Pfeiffer

Den Gewählten möchten wir auf diesem Weg herzlich für die geleistete Arbeit danken. Wir wünschen ihnen für die beginnende 2-jährige Amtsperiode viel Erfolg.

Das ist wichtig

Die diesjährige Generalversammlung des Musikvereins „Frei weg“ Bittenfeld findet statt

am Sonntag 05.03.2022 um 11.00 Uhr
im Musikheim am Zipfelbach

Ausschließlich durch das Engagement der Mitglieder, den Austausch der Meinungen und tatkräftige Mithilfe kann das Vereinsleben gestärkt und belebt werden. Deshalb wünschen wir uns eine rege Beteiligung.

Ein besonderes Beispiel außergewöhnlicher Anteilnahme der Vereinsmitglieder wollen wir hier noch vorstellen. Es stammt aus der Welt des Sports, konkret des Fußballs, bei dem bekanntlich Emotionen eine ähnlich große Rolle spielen wie in der Musik.

Einige Jahre nach der Gründung des Ballspielvereins Borussia 09 e. V. Dortmund (BVB) fassten die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung 1913 einen bemerkenswerten Beschluss. Unter dem Stichwort „absolute Vereinsdemokratie“ gab es von da an immer freitags eine öffentliche Versammlung. Auf diesen Sitzungen wurden gemeinsam mit den Spielführern der Mannschaften – die klassischen Trainer gab es damals noch nicht – die Aufstellungen für die Sonntagsspiele besprochen und diskutiert. In der folgenden Saison 1913/14 stieg Borussia Dortmund erstmals in der Vereinsgeschichte in die damals höchste Spielklasse, die A-Klasse, auf. Der Krieg – diese hässliche Geißel der Menschheit – beendete 1914 sowohl den sportlichen Aufstieg wie auch dieses ungewöhnliche Vereinsmodel. Dennoch sollten wir uns davon inspirieren lassen, zeigt es doch, welche Möglichkeiten sich offenbaren können.