Dieses Jahr hatten wir einen ungewöhnlich trockenen und heißen Sommer. Ungewöhnlich auch war seine Länge. Schließlich konnten wir sommerliches Flair selbst noch bei unserem Ausflug genießen. Das schöne Wetter hatte sicher seinen Anteil daran, dass uns allen diese Ausfahrt
so prächtig gefallen hat.
Aber keine Bange, der Herbst, der im Kalender gerade Mal angefangen hat, bringt uns ebenso Schönes. Gleich zu Anfang steht ein Jubiläum ins Haus. Am 26.September nämlich vor 120 Jahren wurde George Gershwin geboren.
Allerdings hieß er da noch Jacob Gershovitz und sein besonderes Musiktalent war noch nicht hörbar, naja vielleicht für seine Eltern. Einen spektakulären Erfolg landete George Gershwin jedoch schon bald mit seiner "Rhapsody in Blue” (1924). Mit seinem Werk „Ein Amerikaner in Paris“ stieg dann der junge erst dreißig Jahre alte Komponist endgültig in den Olymp der amerikanischen Komponisten auf. Dabei war seine Absicht ganz einfach gewesen. Er wollte einen musikalischen Ausdruck dafür finden, „die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, auf den Straßenlärm hört und die französische Atmosphäre in sich aufnimmt.“ Seine Musik galt schnell als die Verkörperung des neuen Amerika.
Leider starb dieser geniale Musiker schon früh mit nur 38 Jahren an den Folgen eines Tumors. Zwei Jahre vor seinem Tod wurde sein bedeutendstes Werk in Boston uraufgeführt: „Porgy and Bess“. Gershwin meinte selbst dazu „Porgy and Bess ist eine Geschichte aus dem Volk, und die Musik, die die Leute darin machen, ist natürlich Volksmusik … Weil ich die Musik ganz aus einem Guss haben wollte, komponierte ich meine eigenen Spirituals und Volkslieder. „Porgy and Bess“ handelt von dem Leben der Neger in Amerika. Deshalb gibt es darin Elemente, die es bisher noch in keiner Oper gab.“
Eine Hommage an diesen außergewöhnlichen Komponisten brachten wir in unserem Herbstkonzert 2015 zu Gehör. Und auch in diesem Jahr beim
Herbstkonzert 2018
am 25.November
in der Zehntscheuer in Bittenfeld
wollen wir schauen, was uns der Kontinent über dem großen Teich an Überraschungen so zu bieten hat.