Der März ist gekommen. Mit dem Sonnenwetter lässt er nicht nur die Blüten erblühen. Dieser Monat hat gleich am Anfang ein paar bemerkenswerte musikalische Jubiläen zu bieten.
Bereits am Sonntag war der 125. Geburtstag eines Komponisten, der in Deutschland in eine erfolgreiche Karriere startete, die er in den USA fortsetzen konnte. Die Rede ist von Kurt Weill. Mit der Musik zur weltberühmt gewordenen „Die Dreigroschenoper“ schaffte er 1928 seinen Durchbruch. Nach seiner Emigration in die USA (1935) etablierte sich Kurt Weill als Komponist mehrerer seinerzeit recht beliebter Broadway-Musicals wie zum Beispiel „Lady in the Dark“. Darüber hinaus machte er sich ebenso als Jazzkomponist einen Namen. Interpreten wie Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Frank Sinatra oder auch The Doors interpretierten seine Stücke in ihrer Zeit. Kaum zu glauben, doch Kurt Weill schuf sogar 10 dramatische Opern.
Allein, in der Anzahl der Opern wird er jedoch von dem Komponisten übertroffen, dessen Geburtstag sich am Mittwoch, den 05. März zum 340. Mal jährte. Immerhin stehen 42 Kompositionen dieser Gattung im Werkverzeichnis Georg Friedrich Händels. Interessant ist, dass auch dieser herausragende Musiker seine musikalische Laufbahn in deutschen Landen begann, seine größten Erfolge aber in seiner neuen Heimat feierte. Händel war äußerst fleißig. So schuf er neben den schon genannten großen Show-Produktionen auch noch wunderbare Kirchenmusik, darunter 25 Oratorien. Für jenes mit dem Titel „Messiah“ komponierte er den Chor „Hallelujah“, der bis in unsere Tage zu den bekanntesten musikalischen Werken überhaupt gehört.
Bei unserem
Kirchenkonzert
in der katholischen Kirche „St. Martin“ in Bittenfeld
am 29. März, Beginn 19:00 Uhr
soll ebenfalls ein Hallelujah erklingen und zwar das, welches aus der Feder des kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen stammt. Als Sänger erreichte er mit diesem Lied schließlich eine enorme Popularität.